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[Johannes Reintjes]

Ich lese gerade in Vorbereitung zum diesjährigen Laienforum (siehe Forum-Übersicht) in Bernardin Schellenbergers Buch "Auf den Wegen der Sehnsucht, Zum spirituellen Leben heute" über die Unterscheidungen zwischen "meditativer Entspannung" und "Beziehung zu Gott" aufbauen oder gar christlicher Gotteserfahrung.

(S. 67) "Mit ein bisschen Übung kann man sich dann im besonnten Swimmingpool wie die heilige Mechthild im "fließenden Licht der Gottheit" fühlen. Eine solche Vorstellung ist fahrlässig und gibt die Spiritualität ... der Lächerlichkeit preis. Und vor allem geht dem, der das glaubt, der Sinn für das Geheimnis und die Unbegreiflichkeit des Gottes verloren, der immer zunächst gewaltige "Furcht" erweckt, wo er sich bemerkbar macht."

Eine schöne Unterscheidung zwischen Tiefenerfahrung in sich selbst und Beziehungserfahrung im dialogischen Verhältnis zum "Unsagbaren".