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Nachhaltigkeit Leben

 
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Gode Pötter
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BeitragVerfasst am: 29.01.2007, 21:37    Titel: Nachhaltigkeit Leben Antworten mit Zitat

"Christen heute" Ausgabe 02/2008

Nachhaltigkeit Leben
Gedanken über den (An)Schein unseres Seins


Früher wurden Leute belächelt, aus deren Tasche eine Antenne von einem Telefon rausguckte oder klingelte - heutzutage ist es eher unüblich, wenn man keine eigene Telefonzelle in der Tasche hat. Früher gab es drei bis fünf Fernsehprogramme - heute etwas über 50. Es ist noch nicht so lange her, da haben wir uns mit dem C64er von Commodore rumgeärgert, heutzutage steht in den Kinderzimmern Computertechnologie zu spielen rum, die von der Rechenleistung einen mittleren Atomkrieg zu steuern vermag.

Und trotzdem ist die Menscheit depressiv, geht es uns fühlbar (und oft real) nicht gut. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, gesellschaftliche Spannungen entladen sich in Vor-Bürgerkriegsähnlichen Zuständen und die Kirchen erleben einen dramatischen Untergang. Wie passt das zusammen?


Billig?

Es gibt Industriezweige, die lauthals jubeln können. Das ist z.B. die Handyindustrie - nie zuvor wurde soviel telefoniert, wie momentan. Das ist die Industrie für Computer- und Freizeittechnologie, z.B. Digitalkameras, MP3-/CD-Player, Videotechnik usw. Und das ist die nahezu ausschliesslich auf Werbung bauende Internetbranche. Deren Umsätze sind gigantisch - der Preisverfall dito! Nie zuvor war Technik so billig zu bekommen, nie zuvor so ein breites Angebot, nie zuvor war soviel so leicht möglich!

Aber: Nie zuvor hat es sich so wenig gelohnt, defekte Geräte zu reparieren - nie zuvor waren sie qualitativ so schlecht, wie derzeit! Der Preisverfall rechtfertigt keine Warenausgangskontrollen mehr, dies wird auf den Kunden verlagert - man tauscht sofort problemlos um, auch zenhmal hintereinander! Es ist ja nur die Lebenszeit der Menschen, die dabei achtlos verplempert wird. Von deren Nerven ganz zu schweigen.


Um den Preis der "Zeit" ...

... erkaufen wir uns diesen Standard. Wieviele Stunden seiner Lebenszeit verbringt ein Mensch damit, Software und Geräte verzweifelt zum Laufen zu bringen, weil diese schlichtweg nicht oder nicht wie beschrieben funktionieren? Oder zum Händler zurück zu bringen, weil die Technik schlichtweg defekt ist? Wieviel Zeit nimmt die überhand gewordene Werbe- und Spamflut täglich in Anspruch?

Wofür? Was hat sich wirklich verbessert durch die Technologieentwicklung der vergangenen 10-15 Jahre? Rechtfertigt das gigantisch angewachsene Angebot den massiven Qualitätsverfall? Man betrachte alleine die Sicherheitsstandards - wenn früher Standleitungen für die Fernbedienung von Kraftwerken ein Eindringen von Hackern unmöglich machte, geht das jetzt alles über das terroristisch bedrohte Internet. Wenn es früher technologische Standards gab, die eine Mindestsicherheit im Verkehr, in der Telekommunikation usw. gab. ist dies alles der "Kostenexplosion" im Personalbereich zum Opfer gefallen.

Wieso eigentlich, wenn doch alles sooo viel billiger zu produzieren ist? Wo kommen denn diese Kosten her...? Wieso ist Personal sooo teuer geworden?


Ressorcenverbrauchende Technologien

Die Antwort liegt genau dort, wo vordergründig der Fortschritt zu liegen scheint. Toll, dass jetzt soviel telefoniert wird - aber produzieren die Vieltelefonierer auch um den selben Faktor mehr, als früher? Oder wird nur zum Spass (verbrauchend) telefoniert? Toll, dass es so billige Computer gibt, weil die Industrie so einen gigantischen Markt an Heimanwendungen hat - Urlaubsfotos, Videos, MP3-Musiksammlung: Nur für diese Anwendungen ist alles konzipiert - die Betriebssicherheit der Software und Hardware orientiert sich allein an Freizeitanwendungen...!

Wenn die Menschheit viel mehr an Technologie konsumiert als früher, dann verdient daran sicherlich die Technologieindustrie - aber wovon sollen die Menschen das bezahlen? Nur ein kleiner Teil davon arbeitet in der Technologieindustrie, und der Rest?

Wenn in solch gigantischen Ungleichverhältnis nur noch freizeitorientierte Technologie produziert wird und sich daran auch Qualitäts- und Sicherheitsstandards einer ganzen Gesellschaft orientieren, dann hat die Gesellschaft zwar einen ganz tollen Freizeit-Standard - aber die Freizeitaufwendungen sind verbrauchend, nicht produzierend!

Tja, und irgendwann ist alles einfach verbraucht. Für ganze Gesellschaftsschichten ist dieser Punkt längst erreicht. Für die übrige Gesellschaft wandert dieser Punkt unbarmherzig weiter, wenn wir so weiter machen.


Nachhaltigkeit

Wir müssen wieder zurückfinden zu einem gesunden Verhältnis zwischen verbrauchendem und nachhaltigem Leben. Das betrifft sowohl unsere Technologie- als auch Werteentwicklung. Alles nur noch mit sich ständig übertreffendem Eventcharakter versehen zu müssen (z.B. WJT, Tamtam-Gottesdienste, Partys, Action) ist verbrauchend - sowohl Ressorcen als auch Lebenszeit.

Es ist eine Scheinwelt, in der sich unsere Gesellschaft befindet. Die vordergründige Fülle verstellt den Blick auf die realen Probleme. Empfunden werden sie aber - der enorm gestiegene Anteil an Depressionserkrankungen und Lethargie in der Bevölkerung lässt dies mittlerweile erkennen.

Ob dies Aufgabe und Chance einer Kirche sein kann, den Menschen zu einem neuen Bewusstsein zu verhelfen - den "Nebel der verlockenden Möglichkeiten" vor den "Augen der Realität" zu vertreiben?


Zuletzt bearbeitet von Gode Pötter am 21.02.2008, 00:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Helmut Ott



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BeitragVerfasst am: 01.12.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Text, der nachdenklich macht, der das Unbehagen reflektiiert, das heute immer mehr zu spüren ist.
Ich nehme mir die Freiheit, diesen Text in einem anderen Forum (natürlich mit Angabe des Autors) zu zitieren, das ich administriere, Gode, ich hoffe das ist ok?
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Gode Pötter
Administrator


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Beiträge: 317
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BeitragVerfasst am: 02.12.2007, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gerne - und vielleicht nennst Du uns auch mal den Link von diesem Forum, denn da gibt es bestimmt auch viel interessantes zu lesen.

Ich möchte den eingänglichen Impulsbeitrag noch etwas ergänzen.



Bandbreite der Möglichkeiten

Ich glaube - dass, was unsere momentane Entwicklungsepoche am besten beschreibt, ist als "Bandbreite der Möglichkeiten" zu bezeichnen. Eine Breite, die noch nie dagewesen ist, und zusehends unüberschaubarer wird. Doch Physiker wissen, dass bei zunehmender "Breite" die "Tiefe" abnimmt - die auf die Breite verteilte Energie muss ja von irgendwoher abgezogen werden. Zum Beispiel immer breiter werdende Funksignale werden bald zu einem Rauschen, bis keine Intensität mehr feststellbar ist. Hingegen schmalbandige, auf´s Wesentliche beschränkte Funksignale sind leistungsstark, klar und eindeutig.

So technisch diese beiden Vergleiche auch sind - sie kommen eigentlich dem aktuellen Bild unserer epochalen Menschheit recht nahe. Die breite Verfügbarkeit ungeahnter Möglichkeiten nimmt den Menschen die Tiefe - man ist immer schneller "fertig" mit irgendetwas, geht kaum mehr den Dingen auf den Grund. Das lohnt sich auch nicht, denn schon locken die nächsten Möglichkeiten. Und Zeit dafür hat man auch nicht, denn man könnte ja angesichts des rasanten Technologiefortschritts etwas verpassen.

Und das breite Möglichkeitenspektrum wird zunehmend nur noch als "Rauschen" wahrgenommen - wer durchschaut schon noch die heutigen Möglichkeiten, die morgen schon wieder verändert sind. Und deshalb lohnt es sich auch nicht, sich damit zu beschäftigen, für eine bestimmte Sache richtige Kompetenz zu entwickeln. Denn die ist morgen schon nichts mehr wert, da überholt.


Kommunikationstechnologie versus Kommunikation?

Aber der Preis für die "Bandbreite der Möglichkeiten" ist hoch! Neben den schon im ersten Beitrag beschriebenen Verlusten in der "Tiefe", z.B. Qualität der Produkte, Nachhaltigkeit usw., wird die Energie für die Verlagerung in die Breite vor allem bei der Ressource "Mensch" abgezogen. Automatisierung, Unpersönlichkeit, Standardisierung - wo immer man anruft, wohin man sich im "Kommunikationszeitalter" auch wendet - es steckt immer weniger echte menschliche Kommunikation dahinter. Callcenter, vorgefertigte Rede-Antwort-Konzepte, durch Sprachautomaten ersetzte Gesprächspartner - das Aussterben der Ressource "Mensch" hat konkret begonnen.


Breite zerstört die Seele!

Doch nun kommt die Seele ins Spiel - und die ist der "Schmalbandempfänger" im Innern des Menschen. Auf der ständigen Suche nach einem starken, klaren und intensiven Signal ist die Seele mit nur noch breitbandigem Rauschen nicht zufriedenzustellen, verkümmert zusehends. Je höher der Grad an technologischer Durchdringung, desto mehr wächst kompensatorisch das Bedürfnis nach Nähe, Direktheit und Personifizierung – desto mehr wächst die Neigung der Öffentlichkeit, emotional zu reagieren. (Naisbitt 1999; Buss, Eugen 1999, S.175 ff; "Das emotionale Profil der Deutschen"; F.A.Z.-Institut, Frankfurt). Nicht umsonst haben TV-Konzepte die Nase vorn, wo es nur noch um geballte seelische Probleme geht, möglichst emotional, direkt, personifiziert. Natürlich präsentiert vom Medium "Fernsehen" - der technischen und seelischen Rauschglocke überhaupt.

Diese schizophrene Entwicklung hat System. Wenn man die "Bandbreite Möglichkeiten" mal mit "Verführung" übersetzt, und sich in beiden Betrachtungsweisen das Zerstörungspotential für unsere Seele ansieht, dann wird es Zeit, sich wieder nach starken, klaren und eindeutigen Signalen umzusehen. Das stärkste Gegensignal gegenüber der rauschenden Verführung ist in meinen Augen Gott. Und wir als Kirche sind sein Radiosender, der endlich wieder aufs Wesentliche konzentrierte Funksignale aussenden sollte, leistungsstark und definiert. Ohne das Rauschen der unendlichen, flachen Möglichkeiten.
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Helmut Ott



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Beiträge: 5
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BeitragVerfasst am: 02.12.2007, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, hm, ich gebe euch gern den Link, allerdings verlasse ich damit den kirchlich-religiösen Bereich ...
Es handelt sich um eine Initiative im Rahmen der politischen Internet-Plattform dol2day (Democracy online, http://www.dol2day.com). Es handelt sich hierbei um eine Plattform mit virtuellen Parteien, virtuellen Wahlen und sogenannten Initiativen, das sind Diskussions- und Lesekreise, die sich mit spezifischen politischen Themen oder Richtungen befassen bzw. identifizieren.
Das Klima auf dieser Plattform ist grundsätzlich rauher als hier im Forum, Kontroverse wird (manchmal zu) groß geschrieben ...
In meinem Fall handelt sich um die Initiative "Christlichkonservativ - Sozial - Ökologisch, kurz CSÖ (http://www.dol2day.com/index.php3?position=14000&ini_id=1258)
Die Initiative versteht sich als parteiübergreifend, ist also nicht das Anhängsel irgendeiner Partei. Wer Interesse hat, kann sich die Ini-Site gern mal anschauen, zur Teilnahme an der Ini ist jedoch sowohl die Registrierung bei dol2day als auch die explizte Anmeldung zur Ini erforderlich.
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Diethard Schwarz



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BeitragVerfasst am: 21.02.2008, 01:03    Titel: Antworten mit Zitat

Nachhaltigkeit

aus: "Christen heute", Ausgabe 3/2007


Der Begriff Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und wurde 1713 von Hans Carl von Carlowitz geprägt. Er bezeichnet die Bewirtschaftungsweise eines Waldes, bei der dem Wald immer nur so viel Holz entnommen wird wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regenerieren kann.

Der heute zentrale Begriff „nachhaltige Entwicklung“ ist erst jüngeren Datums (1987) und wurde von der Brundtland-Kommission definiert. Nachhaltige Entwicklung ist die übliche Übersetzung des englischen Begriffes sustainable development. Dieser bezeichnet eine Entwicklung, welche den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen (Verkürzte Definition Brundtland-Bericht).

Auf die fundamentale „Idee der Begrenzung“ der Brundtlanddefinition von nachhaltiger Entwicklung wird selbst in Fachkreisen bisher kaum direkt Bezug genommen, da die Brundtlanddefinition meist nur in verkürzter Form zitiert wird. Sie hat ihren Ursprung in dem berühmten Bericht an den Club of Rome „Grenzen des Wachstums“. Die „Idee der Begrenzung“ verweist auch auf den wissenschaftlichen Terminus der Nachhaltigkeit im Sinne von aufrechterhaltbar, Aufrechterhaltbarkeit: „Zustand eines Systems, das sich so verhält, dass es über unbeschränkte Zeiträume ohne grundsätzliche oder unsteuerbare Veränderungen (Zusammenbruch) [...] existenzfähig bleibt und vor allem nicht in den Zustand der Grenzüberziehung gerät“ (Meadows): Die neuen Grenzen des Wachstums, 1992, S. 298).


Die dauerhafte Existenzfähigkeit der Erde

... und der Ökosysteme ohne Grenzüberziehung ist zusammen mit der Erfüllung der Grundbedürfnisse aller Menschen und zukünftiger Generationen das eigentliche Ziel von Nachhaltigkeit. Der Weg hierhin ist die nachhaltige Entwicklung aller Bereiche.

Aufgrund der bisherigen Unklarheit der Definition von nachhaltiger Entwicklung gibt es den Ansatz, mit Rückgriff auf vorhandene UN-Normen und -Dokumente (Rio-Erklärung, World Charter for Nature, Stockholm Conference 1972) „nachhaltige Entwicklung“ präziser und völkerrechtskonform zu definieren. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass eine völkerrechtskonforme Definition nachhaltiger Entwicklung aufgrund vorhandener UN Normen „per se“ gültig ist, nicht mehr legitimiert werden muss und über abgeleitete Normen besser operationalisierbar ist. Folgende Definition ist konform mit dem Völkerrecht:

„Nachhaltige Entwicklung der Erde ist eine Entwicklung, die die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt und die Gesundheit und Integrität des Erd-Ökosystems bewahrt, schützt und wiederherstellt, ohne zu riskieren, dass zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht befriedigen können und die Grenzen der Tragfähigkeit der Erde überschritten werden.“


Persönlicher Bezug

So weit die Geschichte und bisherige globale Wirksamkeit des Begriffs Nachhaltigkeit, wie sie dankenswerterweise Wikipedia im Internet darstellt. Wie immer bei Fragen, die in ihrer Bedeutung und Wichtigkeit ganz existenziell und zeitübergreifend sind, ist zu fragen, ob wir es damit bewenden lassen und uns zufrieden zurücklehnen können – oder ob wir persönlich etwas damit zu tun haben.

Tatsächlich haben wir es selbst in der Hand, wie unsere Welt und die Zukunft aussehen wird. So wie das Kaufverhalten vieler Konsumenten den Markt und die Produkte, sogar die Ethik bestimmt, so bestimmt das Verhalten vieler Vermögender, die gesellschaftlich und sozial orientiert denken und handeln, wie viele Bereiche unseres Lebens jetzt und in Zukunft aussehen. So schreibt die Aachener Kathy Beys Stiftung, die ein Lexikon für Nachhaltigkeit ins Internet gestellt hat, über Stiftungen: „Es gibt eine Vielzahl von Stiftungen, die sich mit einem oder mehreren Aspekten von nachhaltiger Entwicklung befassen, z.B. Umweltschutz, Entwicklungszusammenarbeit, Arbeitssschutz. Träger sind z.B. politische Parteien (s.u.: politische Stiftungen), aber auch der Staat, Unternehmen, Gewerkschaften, Kirchen usw“. Es kann eine ganze Liste von teils bedeutenden Stiftungen aufgeführt werden, die sich in Bereichen der Nachhaltigkeit engagieren.


Was hat das mit Ihnen als Leserin, als Leser zu tun?

Die Bischof-Reinkens-Stiftung möchte Sie ermutigen zu überlegen, wie Ihr Beitrag aussehen könnte, um im vielleicht kleinen Rahmen nachhaltig Gutes zu tun. In diesem Falle meinen wir mit Nachhaltigkeit auch die zeitliche Dimension. Wie können Sie z. B. das, was für Sie im kirchlichen und sozialen Bereich wichtig ist, auf Dauer fördern?

Wie können Sie vielleicht Ihre Kirchengemeinde in die Lage versetzen, auf Dauer die Einrichtungen zu unterhalten, die Ihnen wichtig sind? Oder über Spenden an die Bischof-Reinkens-Stiftung oder gar als Zustifterin oder Zustifter ganz bestimmte Projekte ins Leben zu rufen oder deren Überleben zu sichern?

Wir sind auf individuelle Lösungen für normale Leute spezialisiert. Rufen Sie den Vorsitzenden der Stiftung, Bankvorstand i. R. Schwarz, ruhig an: Tel. 06591-98 44 06.



Diethard Schwarz
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Melanie47623
Gast





BeitragVerfasst am: 21.02.2008, 03:53    Titel: Nachhaltigkeit Antworten mit Zitat

Ein wirklich interessantes und wichtiges Thema.

Da grübeln zur Zeit in Aachen, Berlin, Kiev und Kevelaer einige Köpfe an einem Konzept zur Umgestaltung der Energieversorgung für die Ukraine.

Eine Mischung aus erneuerbaren Energien wie: Bio-Diesel, Bio-Ethanol, Wind- und Wasserkraft sowie modernen Gas- und Steinkohlekraftwerken auf der Basis der landeseigenen Energiereserven könnte ausreichend sein, die Energieversorgung der Ukraine aus der Kontrolle und dem Preisdiktat der Putin-Schröder-Clique zu lösen, das Kernkraftwerk Tschernobyl entbehrlich zu machen, und die Ukraine von der Einfuhr von Erdöl unabhängig zu machen.

Ein realisierbares Planspiel - wenn nur das dazu benötigte Geld vorhanden wäre. Und die Infrastruktur (Windkataster) geschaffen würde.

Und ich bin als Altkatholikin glücklich darüber, an diesem Projekt für meine neue Heimat Ukraine mitwirken zu dürfen. Selbst wenn es nicht realisiert wird.

Melanie Kaczmarek

Team Ukraine

www.starokatolicka-ua.org
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tmansor



Anmeldedatum: 01.02.2007
Beiträge: 54
Wohnort (nur bei Vollmitgliedschaft erforderlich ): Hockenheim

BeitragVerfasst am: 04.03.2008, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sollte man sich zum Thema "Nachhaltigkeit" noch sehr viel stärker ins Bewusstsein bringen, dass der Lebensstil der "Ersten" Welt diesbezüglich schlicht im tiefroten Bereich bleibt, solange wir unsere Zukunft in einem blinden Wachstum sehen, der die Natur, das zwischenmenschliche Zusammenleben und letztlich auch jeden Einzelnen ruiniert. Ich gebe zu, dass ein Umdenken ist hierbei wahrlich nicht einfach ist und jeder letztlich bei sich selbst anfangen muss, anders wird es aber nicht funktionieren. (Und das fängt schon beim Einkauf im Supermarkt auf der grünen Wiese an, wenn andererseits im Ort die Infrastruktur verfällt ...)

Grüße,

Tarec
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